Juli 2016
Liebe Frau Herr, liebe Frau Hummel,
zwei Monate lebt Pitou nun auf der anderen Seite des Rheins und lernt eifrig jeden Tag dazu. Vor der großen Fahrt bei Ihnen im Tierschutzhof übernachten zu können war sehr wertvoll, nochmals vielen Dank dafür. Auch haben Sie Pitou wunderbar aufgefangen und betreut.
Ihnen, liebe Frau Trick, danke ich für Ihre phantastische Unterstützung, ich weiß, Sie haben als große Hundefreundin Pitou sofort in Ihr Herz geschlossen.
Der verunsicherte Junge, der in den ersten Tagen nur panisch auf jedes Geräusch und jede Begegnung reagierte, genießt auf unserer schönen städtischen Hundewiese schon alle Sympathien. Auf Hunde, Groß oder Klein, reagiert er phantastisch. Es ist eine Freude, ihm bei der Kontaktaufnahme zuzusehen.
Der tägliche Weg zur Arbeit geht über die Hundewiese durch einen herrlichen Park, der alles bereit hält, was man sich so wünschen kann: Bäume, Sträucher, Flusslauf, Rosengarten, Enten & Graureiher… Ein Traum für jeden Hund (und Mensch). Im Büro benimmt er sich tadellos, er wartet geduldig auf seine Zeit.
Fällt Ihnen auf dem Foto etwas auf? Ja, Pitou ist stadtfein geworden mit seinem neuen Sommerschnitt.
Den Menschen zeigt sich Pitou noch skeptisch bis ausweichend. Nur meiner Schwester, die kürzlich zu Besuch bei uns war, hat er gleich vertraut. Aber sie gehört ja auch zur Familie…J Auch geht er jetzt prima an der Leine, nur muss man ihm immer wieder bei der einen oder anderen neuen Situation ganz in Ruhe weiterhelfen.
Pitou‘s sanfte und liebe Ausstrahlung hilft ihm dabei, die Menschen für sich einzunehmen. Sein von Grund auf guter Charakter, verbunden mit einer gesunden Neugierde auf die Welt und seinem sehnlichen Wunsch sich fest an einen Menschen binden zu können, sind die besten Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung hin zu einem rundum glücklichen Hundeleben.
Es grüßt Sie herzlich
Name: | Pitou |
Rasse: | Berner-Sennen-Mix |
Geschlecht: | männlich |
Alter: | 08.11.2012 |
Mai 2016
Pitou ist glücklich vermittelt..
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März 2016
Pitou zeigt sich bisher als ganz ruhiger lieber freundlicher Hund. Wir haben ihn geduscht und ein bischen von seinen Filzknäul und dem ganzen Dreck auf seiner Haut befreit.. Er war sehr lieb und sehr koopertiv..
März 2016
Wenn nur noch Tränen unseren Schmerz lindern....
Die Tierheimleiterin mußte aus einem Keller drei sehr verwahrloste Hunde abholen.
Auf die entsetzte Frage wieso Sie die Hunde so hält kam die lapidare Antwort: Das sind die Hunde Ihres verstorbenen Mannes..
Einst hatten die drei Hunde ein gutes Leben. Sie lebten mit Kindern und Katzen zusammen. Dann verstarb der Mann und die Frau hatte keine Zeit mehr :(
Man verzeihe uns, aber wir können nicht verstehen und absolut nicht nachvollziehen, wieso die Hunde nicht schon gleich am Anfang abgegeben wurden. Sie waren überflüssig und nicht mehr gewollt.
Das Seelenleid dieser drei armen Hunde können wir uns nicht annähernd vorstellen :((
Alle Drei sind in einem schrecklichen und verzweifelten Zustand im Tierheim angekommen :((
Die Mixhündin Kitty wurde im April 2011 geboren. Kitty ist sehr gestresst vom Tierheim und hat, da sie vermutlich für die anderen beiden mitgefressen hat, ordentlich etwas auf den Rippen.
Kitty sucht den menschlichen Kontakt sehr.
Sie ist unglaublich verzweifelt und möchte am liebsten in einen reinkriechen :(
Der kleinere Mischlingsrüde Tchoupy wurde im April 2014 geboren.
Er ist sehr dünn und sieht uns mit großen, verzweifelten Augen an. Dieser Blick geht uns allen durch und durch.
Tschoupy suchte etwas zurückhaltender unsere Nähe...
Am schlechtesten geht es Pitou, geboren am 08.11.2012. Er ist bis auf die Knochen abgemagert. Unter seinem langen Fell haben wir es zuerst nicht gesehen und sind entsetzlich erschrocken als wir Ihn anfassten.
Es scheint, dass es den Mixrüden Pitou am schlimmsten getroffen hat.
Diese Verzweiflung und Fassungslosigkeit in seinen Augen trieb uns die Tränen in die Augen.
Wir haben dem apathisch wirkenden Bub Futter angeboten das er sichtlich angeekelt stehen ließ.
Der Zustand von Pitou machte uns riesige Sorgen und wir bekamen Panik, dass er sich eventuell aufgeben würde.
Was haben diese armen Wesen alles mitmachen müssen? Vom geliebten Zuhause durch den Tod ihres Besitzers zum Wegsperren in den Keller, die Verwahrlosung und Lieblosigkeit :(((
Wir haben Pitou sogleich auf eine Pflegestelle gebracht, da wir uns sehr große Sorgen um Ihn machen.
Er wird nun tierärztlich untersucht und langsam wieder an Futter gewöhnt, damit er allmählich wieder an Gewicht zunimmt...
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