Mai 2021
Wer dem lieben Albert ein Zuhause schenken möchte, sollte sich darauf einstellen, dass der kastrierte Rüde bei Hundebegegnungen unsicher reagiert und heftig pöbeln kann.
Bei uns haben wir festgestellt, dass Albert seinen Leinenmenschen spiegelt, ist dieser sicher im Umgang kommt man gut an anderen Hunden vorbei, andersrum ist der Mensch verunsichert orientiert
sich Albert daran und reagiert entsprechend.
Wir hatten nicht das Gefühl, dass der Rüde gänzlich unverträglich ist und haben ihn in einem gefestigten Rudel getestet und da zeigte sich das Albert sehr wohl hündisch versteht und sich auch
ordentlich zu benehmen weiss, für uns ist es denkbar, dass der liebe Kerl mit einer souveränen Hündin leben kann. '
Der arme Rüde wurde von jetzt auf gleich aus seinem gewohnten Umfeld herausgerissen und in einen Tierheimzwinger gesteckt und war plötzlich alleine auf sich gestellt, dies war sicher ein Schock
für ihn daher ist es denkbar, dass Albert deswegen nicht gerne alleine bleiben mag. Er macht dabei nichts kaputt aber er singt aus Verzweiflung. Wir glauben mit entsprechender Anleitung kann der
gute Albert lernen stundenweise alleine zu bleiben.
Albert, der übrigens richtig fit ist und gerne lange ausgedehnte Spaziergänge macht, sucht einen ruhigen Haushalt mit Menschen, die über ausreichend Hundeerfahrung verfügen.
Der liebe Kerl braucht Menschen, die ihm an der Leine Schutz bieten können und ihn ruhig und sicher durch sein weiteres Leben führen können!
Oktober 2020
Der arme 10 jährige Labrador Mixrüde Abert ist einer von den Hunden, die nie auf der Sonnenseite des Lebens standen.
Sein Zuhause war von Streit und Gewalt geprägt und im Prinzip kümmert sich nie jemand wirklich um ihn und seine zarte Seele.
Alberts liebes schon ergrautes Gesischtchen erzählt von einem sehr traurigen Leben
Eine behördliche Anordnung hat den armen Albert ins Tierheim geführt und so widersprüchlich es klingt, hier erfuhrt Albert sicher das erste Mal, dass Menschen sich um ihn kümmern..
Allerdings musste Albert sehr dringend in einer Tierklinik vorgestellt werden, da er, ganz, ganz fürchterlich aus dem Maul riecht und große Mühe beim Fressen hat.
Trockenfutter ging gar nicht und auch mit Nassfutter hatte er seine Mühe und es stellt sich die Frage, mit was und wie wurde Albert überhaupt gefüttert. Wir haben Albert der sicherlich extrem
leidet in der Tierklinik vorgestellt und selbst die Ärzte waren entsetzt über den Zustand der Zähne.
Durch den jahrelangen massiven Zahnsteinbefall lagen hauptsächlich im Oberkiefer mehr als 50 % der Zahnhälse frei und das Zahnbett war chronisch entzündet.
Welch schlimme Schmerzen der liebe Rüde ertragen mußte, können wir nur erahnen :((
Die erkrankten Fang- und Backenzähne wurden gezogen, das Zahnfleisch vernäht und die verbleibenden Zähne vom Zahnstein befreit.
Dadurch ist der liebe Albert endlich frei von chronischen Zahnschmerzen und dem belastenden Entzündungsherd.
Da es niemand übers Herz brachte den armen Rüden nach seiner schweren Zahnop wieder zurück in den kalten und zugigen Zwinger zu bringen, durfte er zu uns auf den Tierschutzhof umziehen.